Partizipation im Zwangskontext – was heisst das? Welche Voraussetzungen und Formen von Mitwirkung gibt es? Was ist zu beachten, damit hilfs- und schutzbedürftige Personen den eigenen Standpunkt formulieren und ihre Interessen einbringen können? Welche Möglichkeiten für Partizipation gibt es heute? Und wo verhindern Barrieren die Verwirklichung, Wahrung und Förderung von Selbstbestimmung? Im Kindes- und Erwachsenenschutz können tragfähige Lösungen nur mit der Beteiligung der betroffenen Personen Wirkung erzielen. Im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdbestimmung sind rechtliche Rahmenbedingungen und professionelle Fachkenntnis ausschlaggebend. Daneben bestimmen die Qualität der Umsetzung sowie die Haltung der Fachpersonen, ob Kinder und Erwachsene angemessen in Abklärung, Entscheidfindung und Mandatsführung einbezogen werden. Erste Erkenntnisse des NFP 76 werden in zwei Veranstaltungen zur Diskussion gestellt, im Dialog zwischen Forschung und Praxis unter Einbezug der Betroffenenperspektive gespiegelt sowie im aktuellen Umfeld verortet.
Partizipation im Kindesschutz
Montag, 14. März 2022
13.30 bis 17.30 Uhr, Le Cazard, Lausanne,
in französischer Sprache mit Simultanübersetzung und Livestream
Partizipation im Kindes- und Erwachsenenschutz
Dienstag 22. März 2022
13.30 bis 17.30 Uhr, Volkshaus, Zürich
in deutscher Sprache mit Simultanübersetzung und Livestream
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich online an. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die aktuellen Covid-Regeln.