Neues Video des NFP 76: Kommunikation der Behörden kann verbessert werden
Ein Forschungsteam der FHNW hat untersucht, wie sich die Kommunikation der Behörden mit Menschen mit Behinderungen verändert hat. Im Video zeigt Gabriela Antener auf, wie die Behörden den Dialog noch besser gestalten könnten.
Das Team von Gabriela Antener hat im Forschungsprojekt «Behörden in der Kommunikation mit Menschen mit Behinderung» untersucht, wie sich die Kommunikation der Behörden im Laufe der Zeit verändert hat. Es zeigt sich, dass die Behördenkommunikation noch verbessert werden kann. Dafür sind die transparente und verständliche Kommunikation über Verfahrensschritte, Mitwirkungsrechte und -pflichten, sowie die Implementierung von einfacher beziehungsweise leichter Sprache und die Verfügbarkeit von spezifischen Gesprächsführungskompetenzen notwendig.
Die Befähigung von Menschen mit Behinderungen, Partizipationschancen zu erkennen und zu ergreifen, bleibt weiterhin eine der zentralsten Aufgaben. Insbesondere Menschen mit Behinderungen, die ein Erwachsenenschutzverfahren zu erwarten haben, sollen für ihre Rechte und Partizipationsmöglichkeiten sensibilisiert werden.
Um exemplarisch Einblick in die Ergebnisse der Forschungsprojekte des NFP 76 zu geben, hat das NFP 76 mehrere Videos erstellt – darunter dieses zum Projekt von Gabriela Antener und ihrem Team. Die Ergebnisse des NFP 76 werden in drei thematischen Bänden vorgestellt – das Projekt zur Behördenkommunikation ist im Band 1 «Zwischen Schutz und Zwang. Normen und Praktiken im Wandel der Zeit» zu finden. Die Bücher sind ab sofort als gedruckte Ausgaben und als eBooks (Open Access) erhältlich.